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Byzantinisches Kaiserreich, Phokas, Semissis

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Byzantinisches Kaiserreich, Phokas, Semissis (obverse) Byzantinisches Kaiserreich, Phokas, Semissis (reverse)

Im Bewusstsein des Frühen Mittelalters war das römische Reich keineswegs untergegangen. Im Byzantinischen Reich lebte es weiter, wenn auch in einem geografisch reduzierten Rahmen. Das galt natürlich in gleicher Weise für das byzantinische Geldsystem. Kaiser Konstantin, der Gründer Konstantinopels, hatte um 310 n. Chr. den goldenen Solidus, den silbernen Miliarensis und den bronzenen Follis eingeführt. So ersetzte er die traditionellen römischen Münzen Aureus, Denarius und Sesterz. Als Halbstück des Solidus prägte Konstantin den Semissis. Dieser trug auf der Vorderseite stets die Büste des Kaisers – hier ist es Phokas (602-610). Die Rückseite der Semisses zeigte meist eine geflügelte Victoria.

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