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Mode auf Münzen: Frisuren

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Münze mit Frauenkopf, 100 Litren, Syrakus, 400 v. Chr.

Von Carol Schwyzer, © MoneyMuseum

«Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme ...» In Heinrich Heines (*1797, †1856) Gedicht von der Loreley leuchtet sie magisch auf, die verführerische Schönheit der Frau, die ihr glänzendes volles Haar frisiert.
Die Frisur des Kopfhaares entspringt dem urmenschlichen Bedürfnis nach Schönheit und dem Wissen darum, dass Dichte und Farbe der Haarpracht den Eindruck mitbestimmen, den man auf die Umwelt macht. Schon 4000 Jahre v. Chr., bei den alten Ägyptern, wurden die Haare mit Kämmen, Messern und Haarnadeln zurechtgemacht, wie Gräberfunde bezeugen. Frisuren machen aber nicht nur schön und attraktiv, sie geben auch Auskunft über die Sitten und Besonderheiten einer Zeit oder über den sozialen Status und Beruf ihres Trägers.
Diese Bildertour zeigt, wie sich der Wandel der Haartracht im Laufe der Zeit im Münzbild spiegelt.

Mode auf Münzen: Frisuren

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