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Deutsches Reich, Weimarer Republik, 2 Millionen Mark 1923

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Deutsches Reich, Weimarer Republik, 2 Millionen Mark 1923 (obverse) Deutsches Reich, Weimarer Republik, 2 Millionen Mark 1923 (reverse)

Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs führte zum Ende des klassischen Goldstandards in Deutschland. Am 31. Juli 1914 wurde für das Deutsche Reich der Zustand drohender Kriegsgefahr erklärt; noch am gleichen Tag stellte die Reichsbank die Einlösung ihrer Banknoten gegen Gold ein – in der Woche davor hatte die Bevölkerung angesichts der sich abzeichnenden Kriegsgefahr Goldmünzen im Wert von über 100 Millionen Mark aus den Kassen der Reichsbank abgezogen. Nur wenige Tage später, am 4. August 1914, ergingen mehrere Reichsgesetze, die die Goldwährung in Deutschland aufhoben und an ihrer Stelle eine Papierwährung einführten. Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen für eine bislang nie da gewesene Expansion der Geldmenge.

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