Der Handel nahm schnell zu im Spätmittelalter. Das liess in Europa einen dringenden Bedarf nach hochwertigem Geld entstehen. Ab der Mitte des 13. Jahrhunderts begann der Handel mit Goldmünzen, vor allem mit Florenen der Stadt Florenz. Als ab Beginn des 14. Jahrhunderts der Bedarf nicht mehr befriedigend gedeckt werden konnte, begann die Zeit der Nachprägung. Dabei wurde das ursprüngliche Florentiner Münzbild zunächst meist beibehalten. In Böhmen begann die Goldprägung unter Johann von Luxemburg (1310-1346). Dieses frühe Exemplar zeigt noch die florentinische Lilie und auf der Rückseite Johannes den Täufer.