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Helvetische Republik, 20 Batzen 1798

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Helvetische Republik, 20 Batzen 1798 (obverse) Helvetische Republik, 20 Batzen 1798 (reverse)

Die Eidgenossenschaft war bis 1798 ein loser Staatenbund von 13 unabhängigen Freistaaten. Das änderte sich, als 1798 die Franzosen einmarschierten. Danach rief Napoleon Bonaparte die 'Eine und Unteilbare Helvetische Republik' (1798-1803) aus, einen Zentralstaat nach französischem Muster.

Im Zuge seiner Reformen führte Bonaparte die Frankenwährung ein. Es sollten Silbermünzen zu 40, 20, 10 und 5 Batzen geprägt werden – mit andern Worten: Stücke zu 4, 2, 1 und einem halben Franken. Eine eigene Münzstätte hatte die Helvetische Republik nicht; statt dessen benutzte man die damals leistungsfähigsten Münzstätten in Solothurn, Basel und Bern.

Die Rückseite dieser Münze zeigt einen jener Krieger, für die die Eidgenossenschaft in Europa während Jahrhunderten berühmt und gefürchtet war, einen so genannten Reisläufer. Er trägt seine typische Tracht mit Federhut und Schwert.

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