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Kanton Solothurn, 5 Konkordatsbatzen 1826

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Kanton Solothurn, 5 Konkordatsbatzen 1826 (obverse) Kanton Solothurn, 5 Konkordatsbatzen 1826 (reverse)

Im 19. Jahrhundert modernisierte sich das Münzwesen in westeuropäischen Landen. Im schweizerischen Geldwesen hingegen bestand das Chaos fort. Mit jeder versuchten Verbesserung wurde es schlimmer: 1798, 1805 und 1826 wurden neue Münzsorten eingeführt, um die alten umlaufenden Sorten zu ersetzen. Diese wurden dann aber – sei es aus Kostengründen, sei es aus Zeitmangel – im Verkehr belassen, so dass immer mehr Sorten in Umlauf gelangten. Die Kantone verriefen gegenseitig ihre Münzen, zogen die eigenen schlechten aber nicht ein. Auch das Konkordat der Kantone Aargau, Basel, Bern, Freiburg, Solothurn und Waadt von 1825 brachte keine Verbesserung. Es gab keinen ernsthaften Versuch, im Konkordatsgebiet die anderen Münzen auszuschliessen. So brachte das Konkordat ebenfalls lediglich neue Münzen, aber keine Besserung der Verhältnisse.

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