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Heiliges Römisches Reich, Friedrich II. von Hohenstaufen, Brakteat

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Heiliges Römisches Reich, Friedrich II. von Hohenstaufen, Brakteat (obverse) Heiliges Römisches Reich, Friedrich II. von Hohenstaufen, Brakteat (reverse)

Jede Münzstätte, sei sie königlich, weltlich oder geistlich, prägte in den deutschen Feudalstaaten Brakteaten mit einem eigenen Münzbild. Die dünnen Hohlpfennige, wie die Brakteaten damals genannt wurden, wurden von den Münzherren regelmässig eingezogen. Parallel zum Rückruf der alten Münzen wurden dann die neue Münzen ausgegeben. Klar, dass sich die neuen von alten unterscheiden mussten, wie sonst sollte man wissen, ob eine Münze gültig war? Die Münzstätten waren demnach gezwungen, ihr Münzbild dauernd etwas zu variieren.

Dieser Brakteat stammt von Friedrich II. (1194-1250) und wurde in der königlichen Münzstätte zu Ulm geprägt. Ulmer Pfennige zeigten stets die Königsbüste in verschiedenen Variationen: Auf einer Emission hebt Friedrich die Hand zum Schwur, ein andermal ist er von Turm und Zweig flankiert und ein drittes Mal wachsen ihm, wie hier, Flügel aus den Schultern.

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