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Byzantinisches Kaiserreich, Justinus II., Pentanummium

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Byzantinisches Kaiserreich, Justinus II., Pentanummium (obverse) Byzantinisches Kaiserreich, Justinus II., Pentanummium (reverse)

Im Jahr 498 n. Chr. wurde in Byzanz eine Reform der Kupferwährung durchgeführt. Diese Massnahme war überfällig: Im Osten des Römischen Reiches gab es damals kein Zahlungsmittel mehr, dessen Wert zwischen 1 Nummus und 1 Tremissis lag; das wäre etwa vergleichbar mit der Situation, dass es im EU-Land keine Zahlungsmittel gäbe im Wert von mehr als 1 Cent und weniger als 200 Euro. So wurde am Ende des 5. Jahrhunderts in Byzanz ein neues System für die Kupferwährung geschaffen: Es wurde der Follis zu 40 Nummia eingeführt, der halbe Follis (20 Nummia), der Viertelfollis (10 Nummia) und der Achtelfollis (5 Nummia). Dabei wurden die verschiedenen Nominale mit den griechischen Buchstaben «M», «K», «I» und «E» gekennzeichnet.

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