Die langobardische Münzprägung bestand fast ausschliesslich aus goldenen Tremisses. Es waren zunächst Kopien der Münzen des byzantinischen Exarchats von Ravenna; danach lösten sich die langobardischen Münzbilder allmählich von den Vorbildern. Gegen Ende des 8. Jahrhunderts wurde die Viktoria aufgegeben, die Siegesgöttin, die seit über 800 Jahren die römischen Halb- und Drittelstücke charakterisiert hatte. Statt dessen wurde nun auf der Rückseite der Erzengel Michael dargestellt, der Schutzpatron von Pavia, der auf diesem Tremissis mit einem Kreuzstab zu sehen ist. Die Vorderseite zeigt die Büste von König Aripert II. (700-712) nach römischem Vorbild.