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Heiliges Römisches Reich, Burggrafschaft Querfurt, Gebhard VI., Brakteat

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Heiliges Römisches Reich, Burggrafschaft Querfurt, Gebhard VI., Brakteat (obverse) Heiliges Römisches Reich, Burggrafschaft Querfurt, Gebhard VI., Brakteat (reverse)

In weiten Teilen des deutschsprachigen Raums liefen vom 12. bis zum 14. Jahrhundert vornehmlich Brakteaten um. Das waren dünne, auf nur einer Seite geprägte Pfennige, meistens grossflächig und ohne Inschriften. Brakteaten liefen nur regional um. An manchen Orten wurden sie regelmässig verrufen, als ungültig erklärt, und mussten dann gegen neue Münzen eingetauscht werden. Meistens bekam man für vier alte Brakteaten drei neue. Für Händler und Konsumenten war das recht lästig. Dafür konnte man mit Brakteaten leicht zu Kleingeld gelangen, nämlich indem man sie in zwei oder auch vier Teile zerbrach. Dieser Brakteat zeigt in einem doppelten Perlkreis Gebhard, den Herrn von Querfurt (1216-1240). Selten für diese Art von Münzen, trägt sie die Inschrift QVER VO für Querfurt.

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