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Schweizerische Eidgenossenschaft, 10 Franken (Vreneli) 1911

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Schweizerische Eidgenossenschaft, 10 Franken (Vreneli) 1911 (obverse) Schweizerische Eidgenossenschaft, 10 Franken (Vreneli) 1911 (reverse)

Im Jahr 1865 gründete die Schweiz zusammen mit Frankreich, Italien und Belgien die Lateinischen Münzunion. Die vier Länder vereinbarten damals die Münzprägung nach verbindlichen Vorgaben; 1868 stiess auch Griechenland zur Union. Die Münzen dieser fünf Länder konnten in den anderen Mitgliedsstaaten ungehindert umlaufen. Damit war die Schweizer Münzversorgung vorerst gewährleistet: Um 1900 stammten 80 Prozent aller in der Schweiz umlaufenden Münzen aus den anderen Unionsländern.

1911 wurde das erste 10 Franken-Goldstück nach den Normen der Union geprägt. Es handelte sich um ein sogenanntes «Vreneli»: Die Büste einer jungen Frau, eben dem Vreneli, in einem Kleid bestickt mit Edelweissblüten; ihr Haar fliegt im Wind und im Hintergrund erheben sich malerisch die Berge. Die Stempel für die Vreneli-Münzen stammten von Fritz Landry.

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