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Fränkisches Reich, Merowinger, Chlodwig I., Solidus

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Fränkisches Reich, Merowinger, Chlodwig I., Solidus (obverse) Fränkisches Reich, Merowinger, Chlodwig I., Solidus (reverse)

Die Völkerwanderung brachte für die Bewohner des westlichen Römischen Reiches das Ende ihrer Welt. Im Jahr 410 fielen Germanen in Rom ein und plünderten es. Damit ging im Westen Europas die einzige Macht unter, die bisher Münzen ausgegeben hatte.

Die Münzherrschaft ging über auf die Anführer der Völkerwanderungsstämme. Sie übernahmen die Münzen des Oströmischen Reiches, und beliessen sie fast unverändert, indem sie die bekannten und gerne in Zahlung genommenen Münzen der byzantinischen Kaiser kopierten.

Dieser Solidus stammt aus der Zeit des Merowingerkönigs Chlodwig I. (481-511). Die Münze zeigt auf der Vorderseite den byzantinischen Kaiser Anastasius (491-518) und auf der Rückseite die Siegesgöttin Victoria Augusta.

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