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China, Zhou-Dynastie, Kauriimitation aus Knochen

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China, Zhou-Dynastie, Kauriimitation aus Knochen (obverse) China, Zhou-Dynastie, Kauriimitation aus Knochen (reverse)

In prähistorischer Zeit herrschte – wie überall am Anfang der Kultur – auch in China der Tauschhandel. Bald wurden regelmässige Märkte eingerichtet, besonders an den Grenzen zu benachbarten Gebieten. Über solche Märkte kamen die Chinesen erstmals mit Kaurischnecken in Kontakt. Diese Kauris wurden bald zum Wertmesser, zur ersten «Münze». Um dem Handel und dem täglichen Gebrauch zu genügen, brauchte man eine grosse Menge Kauris. Und der Nachschub war stets gefährdet: Ausbleibende Tributzahlungen und Kriegswirren konnten zu Engpässen führen. So begann man ab etwa 1350 v. Chr., Kauris aus Ton, Bronze, oder – wie das abgebildete Exemplar zeigt – aus Knochen nachzubilden. Unsere Knochenkauri stammt aus dem 7. Jahrhundert v. Chr.

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