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Deutsches Kaiserreich für Deutsch-Ostafrika, Wilhelm II., 15 Rupien 1916

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Deutsches Kaiserreich für Deutsch-Ostafrika, Wilhelm II., 15 Rupien 1916 (obverse) Deutsches Kaiserreich für Deutsch-Ostafrika, Wilhelm II., 15 Rupien 1916 (reverse)

Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs (1914-1918) hatte auch Auswirkungen auf die Kolonie Deutsch-Ostafrika, die heutigen Länder Tansania, Ruanda und Burundi. Die in der Kolonie umlaufenden Silbermünzen verschwanden als sichere Wertanlagen in den Sparstrümpfen der Bevölkerung. Da im Land keine Silbervorkommen vorhanden waren, konnte die Deutsch-Ostafrikanische Bank keine eigenen Münzen prägen. Die Folge war Bargeldmangel. Allerdings besass die Deutsch-Ostafrikanische Bank Gold in Hülle und Fülle. Es stapelte sich barrenweise, weil es wegen dem Krieg nicht nach Deutschland verschifft werden konnte. So begann man denn in Deutsch-Ostafrika im Jahr 1916 mit der Ausgabe goldener Notmünzen. Geprägt wurden Münzen im Wert von 15 Rupien, was 20 deutschen Goldmark entsprach. Die Vorderseite zeigte den deutschen Reichsadler und die Umschrift DEUTSCH-OSTAFRIKA 15 RUPIEN. Auf der Rückseite war ein Elefant vor dem Kilimandscharo abgebildet, dazu das Datum und der Buchstabe T für «Tabora».

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