Mit der Einführung der Deutschen Mark im Jahr 1948 begann ein völlig neues Kapitel der in der deutschen Währungsgeschichte. Erstmals verzichtete man bei einer Währungsreform darauf, den Geldumlauf beziehungsweise die ausgegebenen Banknoten durch Edelmetall, Devisen oder sonstige Waren zu decken. Das Jahr 1948 bedeutete für Deutschland die endgültige Abkehr von der Gold- und Devisenwährung. Allerdings war Deutschland in dieser Zeit in zwei Teile getrennt. Während Ostdeutschland bei der Zwangswirtschaft blieb, erklärte die Regierung im Westen den Übergang zur freien Marktwirtschaft. Es war eine erfolgreiche Entscheidung.