In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde der Geldverkehr in deutschen Landen vor allem in Silber abgewickelt. Aber es wurden auch Goldmünzen ausgeprägt, die als Geschenk- und Bestechungsmünzen dienten. Zu genau diesem Zweck prägte auch die Stadt Frankfurt stattliche Goldmünzen: Im Jahr 1658 wurde hier – nach langem Feilschen und der Zahlung erheblicher Summen an die Kurfürsten – Leopold I. zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gewählt. Wer weiss, ob nicht genau dieser Dukat Leopolds Wahl mit ermöglichte.