Seit etwa 280 v. Chr. gab die Römische Republik sowohl geprägte als auch gegossene Bronzemünzen aus. Die gegossenen Bronzestücke zeigten auf den Vorderseiten Göttinnen, Götter und Heroen, und auf der Rückseite stets die Prora, einen Schiffsbug.
Die geprägten Bronzemünzen trugen, wie diese Halblitra, auf der Vorderseite eine Göttin, die manchmal als Roma, manchmal als Diana interpretiert wird. Das Tier auf der Rückseite der Münze kann jeder der beiden Göttinnen zugeordnet werden. Entweder man betrachtet es als Wölfin, dann steht es für Dea Roma, die Personifikation des römischen Staats. Oder man sieht darin einen Hund, dann steht er für Diana, die Göttin der Jagd.