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Reich der Westgoten, Euric im Namen von Libius Severus, Tremissis

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Reich der Westgoten, Euric im Namen von Libius Severus, Tremissis (obverse) Reich der Westgoten, Euric im Namen von Libius Severus, Tremissis (reverse)

Manche Historiker meinen, dass die westgotischen Könige das Monopol des Kaisers auf die Goldmünzprägung anerkannten und deshalb lediglich römische Goldmünzen nachahmten. Tatsächlich hatten diese Imitationen jedoch wohl eher wirtschaftliche Gründe: Die römischen Goldmünzen waren im gesamten römischen Reich in Umlauf; sie waren allseits bekannt und galten als vertrauenswürdig. So konnten die Westgoten davon ausgehen, dass ihre eigenen Prägungen ebenso populär ein würden, solange sie die unverwechselbaren römischen Münzbilder trugen. Diese Münze ist die Kopie eines Tremissis von Libius Severus (461-466). Die Vorderseite zeigt eine plumpe Büste des Kaisers, und die Viktoria auf der Rückseite ist ebenso unbeholfen ausgeführt.

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