Kilindi wurden von den Europäern auch Kissipennies genannt, nach dem Stamm der Kissi, der sie benützte. Kilindi funktionierten genau wie unsere Münzen: Mit einem einzelnen Penny bezahlte man für kleinere Einkäufe, Bündel zu 20 Pennies hingegen gab man für grössere Beträge. So kostete eine Kuh um das Jahr 1920 30 bis 40 solcher Bündel, ein männlicher Sklave 100 bis 200 Bündel. Anders als unser modernes Geld dienten die Kissipennies, da sie aus Eisen bestanden, auch als Rohstoffreserve: Man konnte sie einschmelzen und zu Waffen, Hacken und anderen Geräten umformen.