In den 1930er-Jahren pflegte auch in der Schweiz manch einer eine rechtsextreme Gesinnung. In der 'Frontenbewegung' sammelten sich verschiedene Gruppierungen mit nationalistischem und völkischem, antikommunistischem, antiliberalem und meist auch antisemitischem Gedankengut. Eine dieser Gruppierungen war der Volksbund, die spätere Nationalsozialistische Eidgenössische Arbeiterpartei NSEAP. Eines der Parteiziele war, die Schweiz mit dem Grossdeutschen Reich zu vereinen. Für ihre Propaganda setzte der Volksbund deutsche Inflationsbanknoten aus der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg ein. Die alten Scheine wurden mit nationalistischer Propaganda bedruckt und zirkulierten als Flyer, um auf Veranstaltungen des Volksbunds aufmerksam zu machen. Die Ideologie der Veranstalter wurde unmissverständlich klar durch den Hinweis, dass "Juden keinen Zutritt" hätten.