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Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Max Gandolf von Kuenburg, 1/2 Dukat 1684

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Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Max Gandolf von Kuenburg, 1/2 Dukat 1684 (obverse) Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Max Gandolf von Kuenburg, 1/2 Dukat 1684 (reverse)

In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts herrschte an den Grenzen des römisch-deutschen Reiches permanente Kriegsgefahr. Im Westen versuchte der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. die Vormacht in Europa zu erringen. Im Osten drohten die Osmanen; 1683 belagerten sie Wien, konnten aber zurückgeschlagen werden. Wie so oft in den Krisenzeiten des Heiligen Römischen Reiches und des Hauses Habsburg, trug auch das Erzstift Salzburg die Belastungen mit. Gleich zu Beginn des Krieges schickte der Erzbischof Munition und 600 Soldaten auf den Kriegsschauplatz. Einige Jahre später wurden wiederum Waffen, Munition, Bargeld und 800 Soldaten zur Unterstützung der kaiserlichen Truppen entsandt. Um diese Leistungen zu finanzieren, musste der Erzbischof die Steuern in Salzburg um ein Drittel erhöhen. Die Investition lohnte sich: Mit dem Sieg der Habsburger vor Wien war die Gefahr einer türkischen Invasion für Österreich endgültig gebannt.

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