1648 besiegelte der Westfälische Frieden das Ende des Dreissigjährigen Krieges. Damals wurden die eidgenössischen Stände endgültig unabhängig vom Heiligen Römischen Reich (nachdem sie de facto schon seit langer Zeit unabhängig gewesen waren). Seit damals betrachtete sich Zürich nicht mehr als Reichsstadt, sondern als Republik – einer Handelsrepublik auf derselben Stufe wie Venedig oder Genua, oder Augsburg.
Dies spiegelte sich natürlich auch auf dem Zürcher Geld wieder. Der Reichsadler und die Legende CIVITAS IMPERIALIS (Reichsstadt) verschwanden. Statt dessen zeigte das Zürcher Geld nun den Löwen mit dem Zürcher Wappen darum herum die Inschrift DOMINE CONSERVA NOS IN PACE (Herr erhalte uns in Frieden). Damit war die Stadt einzig und allein der göttlichen, und nicht mehr der kaiserlichen Schutzmacht unterstellt.