Kupfer war ein in China äusserst beliebtes Metall – man verwendete es nicht nur als Geld, sondern es spielte auch im alltäglichen und religiösen Bereich eine grosse Rolle. Das Reich der Mitte litt daher ständig unter Kupferknappheit; der Wert des Metalls war oftmals höher als der Wert der Münze an sich. Folglich wanderten viele der frisch gegossenen Münzen stracks in die Sparbüchse oder gar in den Schmelztiegel. Im Jahr 1107 machte Kaiser Huizong (1100-1126) den Versuch, grössere Münzen mit hohem Wert auszugeben, um wenigstens das Einschmelzen einzudämmen. Allein, das Experiment schlug fehl: Die grossen Münzen wurden sofort und massenweise gefälscht, sodass die 10-Käsch-Münzen bereits 1109 wieder eingezogen wurden.