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Römische Kaiserzeit, Octavian Augustus, Denar

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Römische Kaiserzeit, Octavian Augustus, Denar (obverse) Römische Kaiserzeit, Octavian Augustus, Denar (reverse)

Militärische Siege zu erringen war eine der wichtigsten Eigenschaften für einen römischen Politiker. Die Feldherren der römischen Republik rückten denn auf ihren Münzen auch jeden einzelnen ihrer Siege ins rechte Licht.

Doch genau damit hatte Octavian, der spätere Kaiser Augustus, nach dem Ende des Bürgerkrieges 31 v. Chr. ein Problem. Er konnte seinen Triumph nicht abbilden, denn es handelte sich bei den Besiegten ja nicht um auswärtige Feinde; im Bürgerkrieg hatte Römer gegen Römer gekämpft, und einen Römer konnte man im Münzbild selbstverständlich nicht als Unterlegenen darstellen. So musste sich Augustus etwas anderes einfallen lassen.

Statt Sieger oder Besiegte abzubilden, zeigte er deshalb die göttliche Macht, der er seinen Sieg zuschrieb: den Gott Apollo, kenntlich an seinem Instrument, der Kithara, und dem Plektron, mit dem man die Kithara zupfte. Die Vorderseite zeigt den Sieger selber, den künftigen Kaiser Augustus (27 v. Chr.-14 n. Chr.).

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