Bangladesch war bis 1947 ein Teil von Britisch-Indien, dem britischen Kolonialreich auf dem indischen Subkontinent. Als die Kolonie 1947 unabhängig wurde, wurde das Gebiet in einen mehrheitlich hinduistischen Staat, Indien, und einen muslimischen Staat, Pakistan, unterteilt. Das ebenfalls überwiegend islamische Bengalen wurde Pakistan zugeschlagen, obwohl es geografisch durch Indien von Pakistan getrennt war. Daneben trennten Bengalen und Pakistan aber auch sprachliche, kulturelle und wirtschaftliche Verschiedenheiten. So schlitterte Bengalen in einen langen und blutigen Sezessionskrieg gegen Pakistan. 1971 erlangte die Region die volle Unabhängigkeit und nannte sich von da an Bangladesch. Zum 1. Januar 1972 erhielt Bangladesch auch eine eigene Währung, die Taka zu 100 Poisha. Der Name Taka ging auf das alte Wort «Tanka» zurück, eine mittelalterliche indische Silbermünze. Die Taka trägt auf der Vorderseite das Staatswappen, die Blume Schapla über Wellenlinien zwischen Padiähren, Teeblättern und vier Sternen. Die Rückseite zeigt eine vierköpfige Familie.