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Königreich Lydien, Krösus, Siglos

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Königreich Lydien, Krösus, Siglos (obverse) Königreich Lydien, Krösus, Siglos (reverse)

Der lydische König Krösus (ca. 560-546 v. Chr.) führte um die Mitte des 6. Jahrhunderts v. Chr. eine für die Münzgeschichte folgenreiche Neuerung ein: Das bimetallische Währungssystem, also gleichzeitig umlaufende Gold- und Silbermünzen.

Einer der Gründe für den Richtungswechsel dürfte gewesen sein, dass im natürlich vorkommenden Elektron, das bis dahin für die Münzprägung verwendet worden war, die Gold- und Silberanteile nicht konstant sind. Der tatsächliche Goldgehalt einer Elektronmünze war deshalb stets ungewiss und konnte anhand des Farbtones auch nur ungefähr bestimmt werden. Demgegenüber ist der Wert von reinen Gold- und Silberprägungen stabil und höchstens den Schwankungen des Edelmetallkurses unterworfen.

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