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Heiliges Römisches Reich, Friedrich II. von Hohenstaufen, Brakteat

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Heiliges Römisches Reich, Friedrich II. von Hohenstaufen, Brakteat (obverse) Heiliges Römisches Reich, Friedrich II. von Hohenstaufen, Brakteat (reverse)

Im Jahr 1191 übernahm Kaiser Heinrich VI. von Hohenstaufen die Münzstätte von Ravensburg, das fortan eine königliche Münzstätte war. Die dort geschlagenen Brakteaten zeigten das städtische Wappen, das Stadttor mit seinen zwei Wehrtürmen.

Als Heinrichs Sohn Friedrich II. im Jahr 1215 deutscher König wurde (bis 1250), veränderte er das Münzbild seines Vaters – neu bildeten die Ravensburger Brakteaten zwischen den Türmen auch die Büste Friedrichs ab.

Das Ravensburger Stadttor erschien nicht nur auf Münzen, sondern auch im Siegel der Stadt. Es stand auf den Abbildungen stets offen; zwischen den beiden Wehrtürmen symbolisierte es damit sowohl Offenheit als auch Abwehrbereitschaft.

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