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Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Sigismund III. von Schrattenbach, 1/4 Taler 1767

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Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Sigismund III. von Schrattenbach, 1/4 Taler 1767 (obverse) Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Sigismund III. von Schrattenbach, 1/4 Taler 1767 (reverse)

Seit 1750 wurden in Österreich Münzen nach dem 20-Guldenfuss, in Bayern und dem restlichen Süd- und Westdeutschland jedoch nach dem 24-Guldenfuss geschlagen. Das bedeutete, dass aus einer Feinen Mark Silber in den einen Ländern 20, in den anderen jedoch 24 Gulden geprägt wurden. Dadurch aber kam das Salzburger Geldwesen unter Druck, das sich nach dem österreichischen 20-Guldenfuss richtete: Als Folge der Kursdifferenz floss nämlich Salzburger Geld nach Bayern und die anderen Länder ab, die nach dem 24-Gulden-Münzfuss prägten. Notgedrungen entschloss man sich in Salzburg deshalb ebenfalls zur Einführung des 24-Guldenfusses, der dann als Reichskonventionsfuss bis ins 19. Jahrhundert bestehen blieb.

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