1385 vereinbarten die Bischöfe von Köln, Trier, Mainz und der Pfalzgraf bei Rhein, während zehn Jahren einheitliche Gold- und Silbermünzen zu prägen: den Gulden und den Weisspfennig, auch «Albus» genannt. Dieser Münzvertrag war von grosser Bedeutung. Dadurch wurde entlang des Rheins erstmals ein einheitliches Währungsgebiet geschaffen, welches für die Wirtschaft von grossem Nutzen werden sollte. Erst die Reichsmünzordnungen, die ab 1524 erlassen wurden, beendeten die überregionale Bedeutung der Prägungen des Kurrheinischen Münzvereins.