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Römische Kaiserzeit, Domitian, Quadrans

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Römische Kaiserzeit, Domitian, Quadrans (obverse) Römische Kaiserzeit, Domitian, Quadrans (reverse)

Raben sind auf römischen Münzen selten zu sehen. Sie waren eng mit dem Gott Apollon verbunden, dem die Vorderseite dieser Münze gewidmet ist. Der Rabe spielte eine Rolle in der Prophetie, daher seine Assoziation mit dem Gott der Weissagung. Seinem Krächzen glaubte man Botschaften aus der Zukunft zu entnehmen. So spielten dressierte Raben, die den Mächtigen der Welt das sagten, was sie hören wollten, in Anekdoten immer wieder eine Rolle.

Auch die Biographie des Domitian (81-96) war mit einem der schwarzen Vögel verbunden, auch wenn er es zur Zeit der Prägung dieser Münze noch nicht wusste. In Domitians Fall handelte es sich um eine Krähe. Sie soll wenige Monate vor seiner Ermordung auf dem Kapitol gerufen haben 'Es wird noch alles gutgehen!' – Eine zweischneidige Prophezeiung, die sowohl der Kaiser als auch seine Attentäter zu ihren Gunsten auslegen konnten.

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