Die Mark war ursprünglich eine nordgermanische Gewichtseinheit, die im Mittelalter zum Währungsgrundgewicht wurde: Grössere Geldbeträge wurden damals in Mark Silber angegeben. Im Lauf des Mittelalters bildeten sich zahlreiche regionale Markgewichte aus; die Kölner Mark jedoch erlangte im gesamten Heiligen Römischen Reich grosse Bedeutung.
Auch die Zürcher Währung basierte auf dem Silber, und auch hier bildete eine Mark Silber die Gewichtseinheit. Leider kennen wir das Gewicht der Zürcher Mark nicht genau. Nach den Quellen zu schliessen, benutzte die Stadt im 16. Jahrhundert die rheinische Mark (234,4 Gramm?), und im 17. und 18. Jahrhundert die Kölner Mark (233,9 Gramm). Die Angabe auf der Rückseite dieser Münze – XI AUF 1 FEINE MARK – bedeutet, dass aus einer Mark reinem Silber 11 Taler geprägt wurden.